München | Berufsschulzentrum Riesstraße


Planung | 2002 – 2005

Realisierung | 2005 – 2007

Bauherr | Landeshauptstadt München

Hochbau | Bauer Kurz Stockburger Architekten, München

Größe | ca. 3,3 ha

 

In dem neuen Berufsschulzentrum für ca. 1.900 Schüler werden fünf bisher getrennte Ausbildungsstätten zusammengefasst: die Bereiche Steuer- und Immobilienwirtschaft, kaufmännische Industrie- und Informatik-berufe, Bürokommunikation und Medien-berufe. Das Bauvolumen gliedert sich in eine kammartige Baustruktur mit ruhigen Höfen, die „eigentlichen“ Schulgebäude und zwei vorgelagerte Baukörper, Sporthalle und Veranstaltungsgebäude, die auch Bürgern und Vereinen des Stadtviertels zur Verfügung stehen. Dieser Grundkonfiguration entspricht die Zonierung der Freiflächen. Das Vorfeld wird in seiner Gesamtheit als öffentlicher Raum begriffen, gleichzeitig Vorplatz und Pausenbereich der Schule wie auch Treffpunkt und Aufenthaltsbereich für Beschäftigte und Jugendliche aus der Umgebung. Ein Hain aus unterschiedlichen Baumarten schafft der Schule in diesem heterogenen Umfeld einen eigenen Raum. Die Fläche selbst ist entsprechend den Höhenverhältnissen mit Sitzmauern gefasst und gegliedert. Sie bietet Raum für vielfältige Aktivitäten und einen großzügigen Freibereich für die Mensa. Gestaltungselemente wie der Wassertisch und die Blumenbeete akzentuieren den Bereich und kehren in den Höfen in modifizierter Form wieder. Dem platzartigen Vorfeld stehen die ruhigen „grünen“ Höfe gegenüber. Schwerpunkte bilden hier der vom Wasser geprägte Hof um die kleine Aula und der zur Belichtung des Untergeschosses terrassierte Farnhof.