Garching | Zentrum für Supercomputing


Planung | 2009

Realisierung | 2011

Bauherr | Staatl. Bauamt München 2

Hochbau | Herzog + Partner Architekten

Größe | ca. 0,4 ha

 

Der Neubau des ZfS, früher Leibnizrechenzentrum, auf dem Hochschulcampus Garching neben der Fakultät für Mathematik und Informatik spiegelt in seinem Gesamt- Erscheinungsbild Rationalität und Effizienz wider. In den Außenanlagen kommt mit den Pflanzungen eine poetische Note hinzu. In 2 Bauabschnitten 2006 und 2011 entstand ein Ensemble aus Rechner-, Instituts- und Seminargebäuden mit einer Hauptnutzfläche von ca. 5600qm. Der mit Pflasterbändern gegliederte Vorplatz bildet eine repräsentative Adresse zur zentralen Campusachse. Das Bandmotiv setzt sich im Senkgarten des Hofes fort: in die Kiesfläche eingelassene Pflanzbeete sorgen gleichermaßen für ein angenehmes Ambiente für die Pausenerholung und attraktive Ausblicke aus den Gebäuden. Der Hochsicherheitstrakt des Rechnergebäudes wird durch Mauer und Mulde geschützt, Barrieren, die sich in das Gestaltungskonzept integrieren. Große Bedeutung bei der Planung der betont nüchternen, funktionalen Anlage wurde der Inszenierung von Ableitung und Versickerung des Regenwassers beigemessen: Alle Fallrohre enden in Wasserspeiern, die das Regenwasser direkt oder über offene Rinnen in begrünte Sickermulden leiten. Der Kreislauf des Regenwassers wird sichtbar. Der ökologisch sensible Uferbereich des angrenzenden Wiesäckerbaches wurde in die Planung einbezogen. Durch die benachbarte neue U-Bahnstation und den Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes ist eine ressourcenschonende Verkehrsanbindung gegeben.




Lageplan