München | Gmunder Straße


2. Preis

Titel | Ideen- und Realisierungswettbewerb „Gmunder Straße“ in München – Obersendling

Auslober | Obersendlinger Grund GmbH & Co. KG

Architekten | PRPM Architekten, München

Visualisierung | Stefan Girsberger

 

Das Baufeld bietet die Chance in einem städtischen Block, in unmittelbarer Nähe des künftigen Quartierzentrums zu wohnen und andererseits Teil zu haben an einem ruhigen parkartigen Binnenbereich.

Reminiszenzen an die frühere gewerbliche Nutzung und die Gleistrasse werden als Gestaltungselemente kultiviert, z.B. als Bereiche mit wassergebundener Decke, Schotter, Polygonalplattenbeläge mit Grünfuge als Baumscheiben und „Intarsie in Platz- und Hofflächen“, „Verschiebebänke“ an Platz und Gleisweg. Bei der Pflanzenauswahl sind es Robinien und Sommerflieder als jahreszeitliche Aspektbildner, Staudenbänder und -flächen mit ruderalen Florgesellschaften.

Mit der vorgeschlagenen Gebäudekonfiguration entsteht im Zentrum des Quartiers eine autofreie, in ihrer Gänze „bespielbare“ Landschaft mit unterschiedlichen Aufenthaltsbereichen und Atmosphären: Die wichtigste Maßnahme ist die Öffnung des Gleisweges zur zentralen Freifläche des Quartiers, der parkartig gestalteten großen Wiese mit Spielangeboten in den Randzonen auch für die angrenzenden Nachbarschaften.

Die grüne Mitte wird gerahmt von den platzartig ausgebildeten Vorzonen der Gebäude. Diese urbanen Erschließungszonen mit den Adressen erhalten als Gegenstück die Wohnhöfe, grüne Oasen mit Modellierungen, fließenden Übergängen zwischen Belags-und Vegetationsflächen sowie eingelagerten Kleinkinderspielbereichen.

Die „Portale“ zu den Höfen sind mit Pflanzfeldern markiert, deren Arten aus dem Spektrum Ruderalvegetation, Wegrandstauden und Neophyten, sich im Pflanzband entlang des Gleisweges wiederholen. Eine Fläche für Mietgärten und Gemeinschaftsdachgärten ergänzt das wohnungsbezogene Freiflächenangebot.




Perspektive | Park

Lageplan

Konzept | Vernetzung im Quartier